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Nachruf Hund Alfi

er war ein heiterer Genießer

Eines Tages werden wir wissen, dass der Tod uns nie das rauben kann, was unsere Seele durch dich gewonnen hat.

Rauhaardackel Alfi kam aufgrund einer Tierabsicherung mit ungefähr 12 Jahren in sein neues Für-Immer-Zuhause nach Henndorf. Er hatte Herzprobleme, die ihn jedoch nicht daran hinderten, sich in die Herzen der Tierpflegerinnen und seiner Hunde-Familie zu schlängeln. Sein Dackelcharakter war geprägt von „ich weiß, was ich will, und was ich nicht will“, er war liebenswert und man konnte nicht anders, als Alfi lieb zu haben. Seine Sturheit, für die Dackel bekannt sind, hat niemanden gestört. Er konnte herausfordernd sein – mit Alfi wurde es nie langweilig.

Seine Familie bestand aus unserer Hunde-Seniorengruppe: Manchita, Djudjo, Anja, Coco und Mira. Gemeinsame Spaziergänge über den Hof und über die Wiesen von Gut Aiderbichl waren das Schönste, was es für Alfi gab. Und dann, nach dem Gassigehen, wollte er kuscheln. Alfi liebte es, in der Sonne zu liegen und vor sich hinzudösen, später wurde eine ruhigere, bequeme Ecke im Hundezimmer sein bevorzugter Rückzugsort.

 

Alfi war speziell. Er verliebte sich in unser Minischwein namens Frida. Sie ist sieben Jahre alt und kam aufgrund einer Hofauflösung nach Gut Aiderbichl. Frida hat es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht, von morgens bis abends, bis es in den Schweinepalast geht, Kontrollgänge über den Hof in Henndorf zu unternehmen. Alles wird beschnüffelt und will kennengelernt werden.
Eines Tages erblickte Alfi während des Gassigehens Frida. Von diesem Tag an, war sie seine Frida, der er immer nachlaufen wollte. Frida fand das befremdlich und suchte das Weite. Eines Tages gelang es Alfi, Frida trotz Hundeleine doch näher zu kommen und seine Schnauze berührte Fridas Hinterteil. Da ging dann aber die Post ab. Alfi wollte in Wirklichkeit mit ihrem Ringelschwänzchen spielen – es sollte allerdings niemals gelingen.

Unser Alfi war auch ein mutiger Kämpfer, der nicht zeigen wollte, wenn er schwach war, oder wenn er Schmerzen hatte. Dani, seine Pflegerin, wurde Alfis große Menschenliebe. Ihr öffnete er sein Dackel-Herz und ließ sie hineinschauen, und sie konnte verstehen lernen, was Alfi gerade bewegte. Da war volles Vertrauen zu seinem Menschen.
Alfi litt an Krebs, der in seinem Körper Flüssigkeit staute und die Organe in Mitleidenschaft zog. Die Schmerzen wurden größer und belastender. Da kamen die Tage, an denen Alfi sich auf sein Bettchen zurückzog, gestreichelt und umsorgt sein wollte. Am liebsten von Dani, seiner Pflegerin.
Alfis Augen vertrauten ihr an, dass er über die Regenbogenbrücke gehen wollte. Diesen letzten Kampf mit Schmerzen wollte Alfi nicht mehr ertragen. Im Kreise seiner Hunde-Familie und seiner Pflegerinnen schlief Alfi ruhig ein. Ganz langsam schlossen sich seine Augen. Ruhe und eine unheimliche Traurigkeit blieben im Raum. Ganz still schlich sich Alfis Seele davon.

Was wirklich zählt, sind die unsichtbaren Verbindungen, die uns im Herzen bleiben.

~Antoine de Saint Exupéry 

Lieber Alfi,
es war schön, erheiternd und zugleich lehrreich, dich einige Jahre begleiten zu dürfen. Da war Selbstbewusstsein, Stolz, auch ein wenig Rebellisches in unserem Alfi versteckt.
Deine Augen haben in uns gelesen, und du hast dein Vertrauen deinen Menschen geschenkt, wenn du es wolltest. Wir haben unter anderem eines von dir lernen können: klein sein hat nichts mit Größe zu tun. Du bleibst in unseren Herzen, weil du besondere Spuren hinterlassen hast.
Mach’s gut, lieber Alfi. Unsere Augen treffen sich abends irgendwo am Sternenhimmel.

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