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Nachruf Ponki und Djudjo

geliebte Tiere bis zum Schluss

Oftmals beobachtet man Besucher vor den großen Glasfenstern der Katzenwohnzimmer, die grinsen und den Kopf ob dieses Luxus für Katzen schütteln, andere wiederum sind begeistert über die Idee, den Tieren die Möglichkeit zu bieten, vom großen Zimmer ins begrünte Katzengehege zu spazieren. Aiderbichler Katzen sind solche, die aufgrund diverser Schicksalsschläge Aiderbichler wurden. Sie waren es gewohnt gewesen, eine Haus- bzw. Wohnungskatze zu sein, oder sie waren bei ihren Besitzern Freigänger. Wie immer: ein Gedanke hat auf Gut Aiderbichl immer Priorität: es geht um das Wohl der Tiere.  

Ponki...

und sechs weitere Katzen waren vor elf Jahren Waisenkinder geworden. Ihr Besitzer hatte Zeit seines Lebens immer wieder betont, dass die Katzen nach seinem Ableben niemals getrennt werden dürfen. Dieser Wunsch ging allerdings nur mündlich an seinen Freund, der zufällig Anwalt war. Alle verwaisten Kätzchen konnten Aiderbichler werden, und zogen vor vielen Jahren auf Gut Aiderbichl Iffeldorf ein.  
Mal drinnen, mal draußen – Ponki genoss sein Katzenleben mit all den tollen Kratzbäumen, Sofas, Orten des Rückzugs und des Außengeheges. Er liebte sein Fressi, die vielen Streicheleinheiten der Pfleger und stand – sicher auch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters – über den Dingen des Katzenlebens. Aufregen und übermäßiges Fauchen waren Ponki gar nicht wichtig. So gesehen war er wohl ein Katzen-Diplomat.  
Es kamen Schmerzen, er wollte nicht mehr gut fressen und die Pflegerinnen bekamen auch immer stärker den Eindruck, dass Ponkis Augen in eine andere Richtung schauten. Seine Blicke schweiften in dieses große, weite Land, wo es keine Schmerzen gibt. Nach einem langen Katzenleben wollte sich Ponki verabschieden dürfen. All seine Pflegerinnen und vierbeinigen Freunde waren bei ihm, als er ganz ruhig und friedlich einschlief. Langsam schlich sich seine Seele ins große Katzenland. Ohne Jammern – ganz leise.

Djudjo...

wurde mit 14 Jahren Aiderbichler. Sein Frauchen hatte ihrem Tierarzt immer erzählt, wie froh sie ist, dass, sollte ihr etwas passieren, ihre Hunde Djudjo und Tess Aiderbichler werden würden. Der Tag kam, und die Alleinerbin brachte die beiden Chihuahua Mischlinge ins Tierheim: „Ich bin die Alleinerbin, und kann die Hunde nicht gebrauchen“. Die Tierarzthelferinnen jedoch holten die beiden verstörten Hunde aus dem Tierheim und versorgten die ihnen gut bekannten Patienten.
Wir überprüften die Lage: es gab keine Tierabsicherung, aber wir wussten trotzdem, was zu tun war. Es ging darum, den sehnlichen Wunsch des verstorbenen Frauchens zu erfüllen. Ein formaler Fehler durfte kein Hindernis sein, ihre Hunde aufzunehmen.
Djudjo verbrachte noch mehr als fünf glückliche Jahre auf Gut Aiderbichl in Henndorf. Er war ein fröhlicher Hund und erreichte die Herzen der Menschen mit Leichtigkeit. Gemeinsam mit unserer Hunde-Seniorengruppe Manchita, Coco, Pintchi, Anja und Mira verbrachte er eine herrliche Zeit. Dujdjo war ein eingefleischter Einzelgänger und sein Herz hing vor allem an seinen Menschen. Er liebte die Sonne und Spaziergänge waren für ihn ein tägliches Highlight.  

Vor einigen Monaten bemerkten wir, dass Djudjos Allgemeinzustand schlechter wurde. Das Essen schmeckte nicht mehr so richtig, die Wege auf seinen wackeligen Beinchen wurden immer kürzer und wir trugen ihn in unseren Armen. Die letzten Wochen wurde unser Djudjo im Kinderwagen Spazieren gefahren – die Sonne liebte er nach wie vor.
Immerhin war Djudjo 19 Jahre alt – trotzdem wollten wir nicht glauben, dass es mit unserem kleinen Freund langsam zu Ende gehen sollte.  

Vor einigen Tagen besprachen wir mit der Tierärztin, Djudjo gehen zu lassen. All seine Tierpflegerinnen waren bei ihm, als er friedlich und ganz ruhig einschlief. Besonders ruhig war es dann auch im Hundezimmer. Ein kleiner, großer Freund hat seine Augen geschlossen und die letzten Jahre mit dem kleinen Djudjo liefen wie ein Film vor unseren Augen ab. Er war ein besonderer Hund gewesen.  

Die Welt ist wunderschön, aber sie hat keine Bedeutung ohne Liebe.

– Albert Camus (Algerisch-Französischer Journalist und Schriftsteller, 1913-1960)

Lieber Ponki und lieber Djudjo,
es ist immer zu früh, wenn unsere Tiere über die Brücke gehen. Es ist der Lauf der Natur, wenn das Lebenslicht erlischt. Die zwei leeren Schlafplätze erinnern noch immer an euch. In den Herzen eurer Tierpflegerinnen habt ihr einen großen Platz eingenommen, und so könnt ihr sicher sein: Ponki und Djudjo werden niemals vergessen werden. Macht’s gut

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