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Der Weg zum Licht

Die Geschichte von Luzia und dem Glück

Wir glauben immer an das Glück – und daran, dass sich alles zum Guten wenden wird. Das ist eine Voraussetzung für unsere Arbeit.  

Für ein kleines Kälbchen sah es zunächst so aus, als hätte es das Glück im Stich gelassen. Sie wurde auf einem Bauernhof geboren. Ein auf den ersten Blick gesundes Kälbchen, wäre da nicht das getrübte Auge gewesen.   

Tiere können, genau wie wir Menschen von einem physischen als auch psychischen Handicap betroffen sein. Dieses Kalb wurde mit einem blinden Auge geboren. Doch damit nicht genug, denn das Kälbchen ist so für einen landwirtschaftlichen Betrieb ungeeignet. Ihr steht die Schlachtung bevor. Ein trauriger und unglücklicher Start ins Leben!

Ein Hoffnungsschimmer 

Doch das Blatt sollte sich wenden. Als eine unserer Mitarbeiterinnen von der Situation erfährt, weiß sie, dass sie eingreifen muss. Ein gesundes Kälbchen schlachten, nur weil seine Sehleistung beeinträchtigt ist? Bei Gut Aiderbichl gilt: Tiere haben zwar keine Stimme, aber sie haben sehr wohl das Recht auf ein erfülltes Leben. Das schließt auch beeinträchtigte Tiere mit ein. 

Unsere Tierärztin untersucht das Kalb sofort nach ihrer Ankunft und bringt einen Hoffnungsschimmer ins Spiel. Sie kennt Spezialisten und hat von erfolgreichen Operationen gehört. Warum also nicht versuchen, dem Kälbchen das Augenlicht zurückzugeben? Das Wohl der Tiere steht bei uns immer an erster Stelle. Gemeinsam mit unseren erfahrenen Tierpflegerinnen und Tierpflegern beraten wir uns: Wird das Kälbchen die Fahrt nach Wien gut überstehen? Wie stehen die Chancen auf Heilung? Schlussendlich steht fest – wir möchten Nichts unversucht lassen!  

Ein kleines Wunder 

Der Tag der Untersuchung bricht an, das Kälbchen übersteht die Reise ohne Probleme. Doch während der Untersuchung geschieht etwas schier Unglaubliches: Die Experten stellen fest, dass sich die Hornhauttrübung verkleinert. Der Augapfel des Rindes ist weiter gewachsen, die Trübung jedoch nicht mehr. Auch wenn das Kälbchen möglicherweise nicht mehr 100% Sehleistung haben wird, ist sie auf dem betroffenen Auge nicht mehr blind. 

Unsere Lichtbringerin 

Eine Welle des Glücks durchströmte unsere Mitarbeiter nach dieser Diagnose. Ob das Kälbchen sich ebenso freute? Endlich das Sonnenlicht sehen und die saftige Weide auch mit den Augen wahrnehmen? Wer Gut Aiderbichl kennt, weiß, dass jedes Tier bei uns einen Namen bekommt. Für dieses besondere Kälbchen wussten wir sofort den richtigen: Luzia. Denn das bedeutet „die Strahlende“, „die Lichtbringende“ oder „die ins Licht Geborene“. 

Luzia, unser kleines Wunder, hat nicht nur ein neues Leben geschenkt bekommen, sondern auch einen Namen, der ihre Reise aus der Dunkelheit ins Licht symbolisiert. 

Rind Luzia

Fleckvieh

Ein kleines Kälbchen wurde mit einem blinden Auge geboren und galt als ungeeignet für den landwirtschaftlichen Betrieb, weshalb ihr die Schlachtung bevorstand. Doch eine Mitarbeiterin von Gut Aiderbichl erfuhr von ihrer Situation und entschied, das…

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