Hund Christi

Im Jahr 2017 erreichte uns ein Hilferuf von einer Tierschützerin aus Bukarest. Sie erhielt eine Räumungsklage und solle das Gelände schnellstmöglich verlassen. Doch sie hatte die Verantwortung für mehr als 300 Hunde. Wo sollte sie mit ihnen hin? Und einfach zurücklassen kam für sie nicht in Frage. Nach einem Besuch vor Ort entschloss sich Dieter Ehrengruber der Tierschützerin zu helfen und in Rumänien aktiv zu werden und rief das Streunerprojekt Rumänien ins Leben. So wurde auch Christi ein Aiderbichler-Hund. Nach anfänglichen Missverständnissen war uns alles klar – Cristi lebte bereits bei einer Familie. Warum er wohl „verstoßen“ wurde, ist uns nicht klar. Er geht an der Leine und versteht sich sowohl mit Rüden, als auch Hündinnen. Seine Mahlzeit möchte er jedoch alleine verspeisen. Cristi muss in seinem Leben auf der Straße – vielleicht auch durch den Hundefänger – einen schlechten Draht zu Männern entwickelt haben, dies legt sich jedoch bei näherem Kennenlernen. Cristi sollte nur bei erfahrenen Hundeeltern einziehen.